Insel Kish: ist die erste Freihandelszone Irans!
In den 70 er Jahren baute Shah Mohammed Reza die rund 90 km große Insel Kish, unter der heute riesige Erdgasvorkommen vermutet werden, zu einem exklusiven Erholungszentrum aus. Luxushotels, Golf-und Tennisplätze, Bootshäfen und ein internationaler Flughafen entstanden, der nicht nur wohlhabenden Iranern, sondern auch reichen Arabern aus den Golfemiraten Saudi-Arabiens die schnelle Anreise gewährleisten sollte. In den 80 er Jahren wurde hier die erste Freihandelszone Irans eingerichtet, die unter dem Namen Kido (Kish Department of Free Zone) relativ unabhängig von Tehran operiert. Die Insel besitzt nicht nur eine eigene Flagge und Autokennzeichen, sondern auch Cafés mit Livemusik, Billardtischen und Spielautomaten sowie große Einkaufscenter, die preiswert aus Dubai importierte elektronische Geräte und Computerspiele anbieten. Auch ein Seefisch-Dinner am Strand ist bereits für zehn Dollar zu haben. Kish besitzt den einzigen Strand Irans, an dem ausländische Frauen und Männer gemeinsam baden dürfen.