Meidan-e Shah:Meidan-e Naqsh-e Jahan und seit 1979 Meidan-e Imam genannt wird.
Der früher Meidan-e Shah oder Meidan-e Naqsh-e Jahan genannt wurde. Dieser Platz im Zentrum Isfahans ist einer der größten und beeindruckendsten der Welt. Er mißt 512 X 160 m. Shah Abbas I. ließ ihn zu Beginn des 17. Jhs. als Versammlungs, Spiel-und Turnierplatz anlegen. An den Flanken des Platzes gruppierte er –gemäß des Vier-Iwan-Schemas- vier Gebäude: im Norden das Iwan-Tor des Bazareingangs, an den Längsseiten den Ali-Qapu-Palast und die Lotfollah-Moschee sowie an der schmalen Südseite die Königsmoschee. Baumreihen und ein inzwischen zugeschütteter Wasserlauf trennen die Läden in den Arkaden von der Mitte des Platzes, der in safawidischer Zeit für Feste, befristete Märkte, öffentliche Hinrichtungen sowie Polospiele genutzt wurde-die steinernen Torpfosten an den Ecken des Platzes sind noch zu sehen. Auch europäische Reisende des 17. Jh. bestaunten den als “Bauplan der Welt” (Naqsh-e Jahan) bezeichneten Platz.
Die Oasenstadt Isfahan , Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, liegt in einem weiten Tal an den östlichen Hängen des Zagrosgebirges. Durch die Stadt fließt der Fluß Zayande-Rud, mit dessen Wasser die vielen Gärten und Felder bewässert werden. Diese Stadt besitzt ein gemäßigtes kontinentales Klima. Seit dem Bau ihrer prächtigen Moschee- und Palastanlagen im 17. Jh. galt sie den Iranern als die “Hälfte der Welt“ (Isfahan, Nesf-e Jahan). Noch heute zählt Isfahan zu den schönsten Städten Irans. Isfahan wurde aufgrund der vielen architektonischen Schätze von der UNESCO in die Liste der Weltkulturerbgüter aufgenommen. Da es sehr viele Baumwollefelder gibt, siedelte sich Textilindustrie an.