Chogha Zanbil: Von der UNESCO wurde die Stadtanlage zum Weltkulturerbe erklärt!
Chogha Zanbil, die zwischen 1275 und 1240 v. Chr. von König Untash Gal als religiöses Zentrum für den Gott Inshushinak, den Hauptgott der Elamiter und Herrn der Stadt Susa, errichtet. Ursprünglich hatte sie fünf Stockwerke, von denen heute noch drei erhalten sind. Auf dem vierten Stockwerk stand der eigentliche Tempel. Früher betrug die Gesamthöhe wahrscheinlich mehr als 50 m, heute sind es noch beachtliche 25 m. Die Ecken der Zikkurat sind genau in die vier Himmelsrichtungen ausgerichtet. Als Baumaterial dienten luftgetrocknete Lehmziegel, die von einer 2 m dicken Schicht gebrannter Ziegel ummantelt waren. Die Zikkurat war Mittelpunkt eines etwa 100 ha großen Stadtbezirks, von dem aber nicht mehr erhalten ist und der auch nie vollständig besiedelt war. Elf Tempel und ethische Paläste umgaben das Heiligtum. Chogha Zanbil ist jedenfalls die am besten erhaltene Zikkurat Mesopotamiens, wobei die schönsten Fundstücke im archäologischen Museum in Tehran ausgestellt sind. Alle Zikkurat sind Ausdruck einer Verehrung der Berge; in der flachen mesopotamischen Ebene wurden die Berge durch Stufenpyramiden symbolisiert.